Aktuelles Haltern am See

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Titel
Bürgermeister lobt Engagement in der Seestadt
Einleitung

16. Januar 2023  Beim Neujahrsempfang in der Aula des Schulzentrums hob Bürgermeister Andreas Stegemann den Wert des Ehrenamtes hervor. In lockerer Manier ließ er das Jahr 2022 in seiner ersten Neujahrsansprache am Sonntag Revue passieren und gab einen Ausblick auf die kommenden Projekte. Die musikalischen Beiträge der Musikschule rundeten das Programm des Empfangs ab. 

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Musikalische Höhepunkte

Das Hornensemble der Musikschule eröffnete unter Leitung von Musikschulleiter Günter Kahlenbach den Empfang mit der Intrada von Paul Prager. Die circa 350 Zuhörerinnen und Zuhörer bekamen im Rahmen des Neujahrskonzertes vom Hornensemble außerdem eine Zusammenstellung an Liedern von Clemens Weindorf präsentiert. Von der Lehrerband gab es eine Auswahl an Blues-Stücken zu hören - darunter „Down so long“ von Sting und „Girl from Ipanema“ von Antônio Carlos Jobim. Abgerundet wurde das Konzert vom klangvollen Auftritt der Big Band „Golden Wings“, die mit „Feeling good“ von Leslie Bricusse für ausgelassene Stimmung sorgte.  

 

Neujahrsanprache zum Wert des Ehrenamtes

Für Andreas Stegemann war es der erste Neujahrsempfang in seiner Funktion als Bürgermeister. Die letzten zwei Jahre war er stattdessen mit seinem fliegenden Schreibtisch in den Ortsteilen unterwegs und hat per Video das Jahr in den Sozialen Medien Revue passieren lassen. Seine erste Neujahrsansprache vor Publikum nutze er, um sich bei den Bürgerinnen und Bürger für Ihr Engagement zu bedanken. Dabei ging er insbesondere auf die große Hilfsbereitschaft im Zuge der Ukraine-Krise ein: „Ich bin noch immer zutiefst beeindruckt von der Welle an Verständnis und Hilfsbereitschaft, die den neuen Mitbürgerinnen und Mitbürgern aus der Ukraine entgegengebracht wurde und immer noch wird“, sagte Halterns Bürgermeister: „Das gemeinsame Friedensgebet für die Ukraine im Frühjahr 2022 hat mich sehr bewegt und einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen.“

Gleichzeitig sei es ihm wichtig, dass Ehrenamtlern in jedem Bereich der nötige Raum gegeben werde, um sich zu entfalten: „Mit dem erhobenen Zeigefinger und bissigen Kommentaren auf jedes Projekt und jede Aktion zu schauen, ist aus meiner Sicht nicht der richtige Weg. Das kann schnell entmutigend wirken“, führte Stegemann aus: „Wir sollten Ehrenamt unterstützen und fördern, gerne auch kritisch begleiten aber nicht niedermachen oder beleidigen. Das macht die Halterner Gemeinschaft aus, das müssen wir immer wieder positiv betonen und fördern.“

 

Paten- und Parnerschaften im Fokus 

Das 50-jährige Jubiläum der Städtepartnerschaft mit St. Veit in Österreich nahm Andreas Stegemann zum Anlass einen Blick auf die Partner- und Patenschaften der Seestadt zu werfen. Dabei ging er auf die neu geschlossene Patenschaft mit der 3. Kompanie des Sanitätsregiments 4 in Rheine ein. Acht Soldatinnen und Soldaten waren auf Einladung des Bürgermeisters gefolgt und nahmen an der Veranstaltung teil. „Den Dienst an Land und Gesellschaft der Soldatinnen und Soldaten können wir nicht hoch genug bewerten. Dafür vielen Dank und schön, dass ihr da seid“, begrüßte er sie.  

 

Eine langjährige Patenschaft, die Anfang des Jahres ihr Ende fand, ist der Verbund von der Musikschule Haltern am See und der Musikschule Dülmen. Aus steuerlichen Gründen musste die öffentlich-rechtliche Vereinbarung aufgelöst werden. „Seien Sie aber versichert, dass wir trotz Eigenständigkeit die gute Zusammenarbeit fortsetzen und die gute Qualität unseres Musikschulangebotes erhalten werden“, versprach Andreas Stegemann. Bei der ehemaligen Musikschulleiterin Verena Voß bedankte er sich mit einem Blumenstrauß für die jahrelange, gute Zusammenarbeit. 

 

Die komplette Rede finden Sie hier.