Liebe Bürgerinnen und Bürger,
der Prozess der Kommunalen Wärmeplanung (KWP) in Haltern am See ist gestartet: damit ist der erste Schritt gemacht, um im Ergebnis eine zukunftsfähige Wärmeversorgung für unsere Stadt zu erreichen. Ich freue mich, dass Sie sich für das Thema und den Planungsprozess zur Kommunalen Wärmeplanung interessieren. Für größtmögliche Transparenz sind hier die häufigsten Fragen zum Thema zusammengestellt – und die entsprechenden Antworten zu Ihrer Information. Viel Spaß beim Lesen!
Ihr Andreas Stegemann
Fragen & Antworten zur Kommunalen Wärmeplanung
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Die Kommunale Wärmeplanung zeigt, wie sich die zukünftige Wärmeversorgung in der Stadt entwickeln soll.
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Ziel der Kommunalen Wärmeplanung ist es statt Öl und Gas klimafreundlichere, erneuerbare Energien zur Wärmeerzeugung zu nutzen.
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Die Ergebnisse der Wärmeplanung sind in der Regel in einem Endbericht zu finden: Dieser zeigt die künftige Wärmeversorgung der Stadt. Das Konzept erscheint meist in Textform mit einem zugehörigen Plan. Beides steht in der Regel auch auf der Internetseite der Stadt.
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Die Kommunale Wärmeplanung ist voraussichtlich Ende 2026 fertig. Wenn die Wärmeplanung fertig ist, erscheint der Endbericht auf der städtischen Homepage.
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Die Stadtverwaltung hat die Aufgabe, die Kommunale Wärmeplanung zu erarbeiten.
Dazu arbeitet sie mit drei externen Büros zusammen, die mit ihr und weiteren Akteuren gemeinsam die künftige Wärmeversorgung planen. -
Die Kommunale Wärmeplanung hat vier Hauptarbeitsschrittephasen:
- Bestandsaufnahme: Hier wird die aktuelle Situation betrachtet und alle wichtigen Informationen und Daten gesammelt.
- Potenzialanalyse: Hier geht es darum herauszufinden, welche erneuerbaren Energien es in der Stadt gibt und welche man in Zukunft nutzen könnte.
- Zielszenario: Hier wird festgehalten, wie sich die Wärmeversorgung entwickeln soll: welche Wärmeversorgung soll es in Zukunft geben? Dazu werden verschiedene Möglichkeiten diskutiert.
- Umsetzungsstrategie: Hier geht es darum, wie das gewünschte Ergebnis erreicht werden soll. Es werden konkrete Projekte und Maßnahmen aufgeführt, die zum Ziel führen.
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Die Planung der Wärmeversorgung in Kommunen ist schwierig. Es müssen Daten gesammelt, geprüft und Lösungen gefunden werden, die für alle passen und nicht zu teuer sind. Das braucht Zeit und gute Zusammenarbeit.
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Sie können sich über den Prozess der Planerarbeitung laufend über die städtische Homepage informieren. Am Ende dieser Tabelle finden Sie eine Mailadresse zur Kontaktaufnahme bei Bedarf.
Die Wärmeplanung wird in einer Informationsveranstaltung für die Bürgerinnen und Bürger in Haltern am See vorgestellt, an welcher Sie teilnehmen können. Dort bekommen Sie Ergebnisse vorgestellt und wichtige Informationen zur weiteren Umsetzung.
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Die Kommunale Wärmeplanung zeigt auf, welche Energiequelle für die Wärmeversorgung Ihres Zuhauses am besten ist.
Sie liefert jedoch keine verbindlichen Vorgaben für Ihre Wohnung oder Ihr Hauses, sondern . Sie ist eine sogenannte Zielplanung, also eine Planung wie die Wärmeversorgung in der Zukunft aussehen kann. Für verpflichtende Vorgaben sind nach der Planung weitere Schritte und Regeln notwendig. Erst wenn diese beschlossen sind, können Pflichten für Ihre Wohnung oder Ihr Haus entstehen. -
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an folgende E-Mail-Adresse:
Einheit Klimaschutz und Klimaanpassung
Klimaschutz ist seit langem ein wichtiges Thema in Haltern am See:
Bereits im Jahr 2012 wurde ein Klimaschutz- und -anpassungskonzept erarbeitet, welches sukzessive umgesetzt wird. Seine Fortschreibung findet es im aktuellen Prioritätenprogramm 2020-2022.
Im Vordergrund stehen dabei der Erhalt der vorhandenen Qualitäten im Stadtgebiet und das Voranbringen entsprechender Projekte und Innovationen, um einen Beitrag zur Treibhausgasreduzierung und Energieeffizienz zu leisten. Dabei sind die Stadtwerke Haltern am See GmbH und die Energiegenossenschaft Haltern am See eG wichtige Partner.
Mit Blick auf die Klimaanpassung wird die Resilienz der Stadt gegenüber den Klimawandelfolgen wie Starkregen und Hitze vorangetrieben. Wichtige Aufgabenfelder sind auch die Öffentlichkeitsarbeit und die Vermittlung im Bildungsbereich, z.B. in den Halterner KITAs und Schulen.
Verschiedene Angebote und weiterführende Links finden Sie unten.
| Montag | 08:30-12:00 Uhr | 13:30-17:30 Uhr | |
|---|---|---|---|
| Dienstag | 08:30-12:00 Uhr | 13:30-16:00 Uhr | |
| Mittwoch | 08:30-12:00 Uhr | 13:30-16:00 Uhr | |
| Donnerstag | 08:30-12:00 Uhr | 13:30-16:00 Uhr | |
| Freitag | 08:30-12:00 Uhr |
- Förderung von Energieberatungen
- Förderung von Steckersolar-Geräten bzw. Balkon-Solarmodulen
- H2 KLIMASCHUTZNETZWERK
- Klimaanpassungsmanagement
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Klimaschutzkonzept
Klimaschutz- und -anpassungskonzept der Stadt Haltern am See
- Kommunale Wärmeplanung für die Stadt Haltern am See
- Vorreiterkonzept Klima der Stadt Haltern am See
- Blühende Vielfalt im Vorgarten- Alternativen zu Schotter und Kies
- Energiesparinfos für Bürgerinnen und Bürger
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ÖKOPROFIT Vest Recklinghausen 2024/2025 - Broschüre
Die Broschüre stellt in Einzelportraits alle beteiligten Firmen und deren Erfolgsbilanz vor.
- Praxisratgeber Klimagerechtes Bauen
- Prioritätenprogramm Klimaschutz 2020-2022
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Städtische Co2-Bilanz
Energie- und Treibhausgasbilanzierung für Haltern am See
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Starkregen & Hochwasser
Informationen und Handlungsmöglichkeiten
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Gründachkataster
Hier können die Bürgerinnen und Bürger des Ruhrgebiets prüfen, wie hoch die Eignung ihres Gebäudes für ein Gründach ist. Per Klick auf einen Ort in der interaktiven Karte gelangt man zur Detailkarte und kann dort straßengenau suchen.
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klimafit.ruhr
Gemeinsam klimafit werden und das in der gesamten Metropole Ruhr. Das ist das Ziel des Regionalverbands Ruhr (RVR) und des Handwerks Region Ruhr.
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regioklima
Klimaschutz im Kreis Recklinghausen
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Regionales Solardachkataster
In Kooperation mit der tetraeder.solar GmbH hat der RVR auf Basis von Befliegungsdaten des Landes NRW für die gesamte Region ein Solardachkataster aufgestellt. Mit wenigen Klicks kann man sich hier anzeigen lassen, ob die Dachfläche eines Hauses für die Installation einer Solaranlage grundsätzlich geeignet ist.
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Solarmetropole Ruhr
Informationen und Materialien zur Ausbau-Initiative der Solarmetropole Ruhr
- Starkregengefahrenkarte