Aktuelles Haltern am See

19. November 2020 Am Donnerstag, 19. November, ist Welttoilettentag. Anlässlich dieses Jahrestages gibt der Lippeverband erneut bekannt, wie viel Abwasser im Vorjahr in seinen Kläranlagen gereinigt wurde: Insgesamt waren es 2019 in den Kläranlagen des Lippeverbandes auf dem Stadtgebiet von Haltern am See 3.580.034 Kubikmeter (im Vorjahr: 3.162.208).
„Die Abwasserwirtschaft spielt in der öffentlichen Daseinsvorsorge eine relevante Rolle. Als Deutschlands größter Betreiber von Kläranlagen gewährleisten wir tagtäglich Abwasserentsorgung und -reinigung auf hohem technischen Niveau – und das in der Regel unbemerkt. Eben unbemerkt nehmen auch jeden Tag die Bürgerinnen und Bürger unserer Region Kontakt mit uns auf: mit dem Betätigen der Klospülung“, sagt Prof. Dr. Uli Paetzel, Vorstandsvorsitzender von Emschergenossenschaft und Lippeverband. „Als öffentlich-rechtliche Unternehmen handeln wir ohne Gewinnorientierung, im Interesse des Gemeinwohls. Dafür stehen wir als Emschergenossenschaft und Lippeverband heute und in Zukunft.“
In der Kläranlage Haltern-West des Lippeverbandes wurden im Jahr 2019 demnach 3.441.891 Kubikmeter Abwasser (im Vorjahr: 3.039.913) gereinigt, in der Kläranlage Haltern-Hullern waren es 138.143 Kubikmeter (im Vorjahr: 122.295).
Der Lippeverband nutzt den Welttoilettentag, um darauf hinzuweisen, was alles nicht in der Toilette entsorgt werden darf. Dazu gehören neben Hygieneartikeln unter anderem auch Altmedikamente: Die sogenannten Spurenstoffe können auch in modernen Kläranlagen nicht restlos herausgefiltert werden, sie belasten daher die Gewässer und schädigen die Fauna in den Bächen und Flüssen. Deshalb gehören nicht verbrauchte Medikamente in den regulären Hausmüll. Dieser wird verbrannt, die Kläranlagen bleiben verschont.