Ein junger Mann scannt seinen Fingerabdruck im Bürgerbüro
Das Bürgerbüro hilft Ihnen unter der Nummer 02364933-180 gerne mit Ihren Anliegen und Fragen weiter.
Bürgermeister Andreas Stegemann
Unser Bürgermeister Andreas Stegemann ist in seiner wöchentlichen Sprechstunde für Sie da.

Aktuelles Haltern am See

Bild
Neues aus dem Rathaus.
Titel
"Eltern entlasten, wo es geht"
Einleitung

11. Mai 2020        Der von NRW-Familienminister Dr. Stamp vorgestellte Plan für eine zeitlich gestaffelte Öffnung der Tagesbetreuungsangebote für weitere Zielgruppen von Kindern stellt eine sinnvolle Grundlage dar. „Auf dieser Basis können die Jugendämter und die Träger von Tageseinrichtungen die einzelnen Schritte einer weitergehenden Betreuung von Kindern mit dem notwendigen zeitlichen Vorlauf planen“, sagt Bürgermeister Bodo Klimpel.

Text

Und: „Die Berücksichtigung der Vorschulkinder, die Leistungen aus dem Bildungs- und Teilhabepaket erhalten, und der Kinder mit Behinderungen ist ein Ansatz, der mit Beginn der Stufenplans am 14. Mai gerade die in den Blick nimmt, deren Unterstützung uns ein wichtiges Anliegen ist. Auch die Betreuung der übrigen Vorschulkinder ab dem 28. Mai ist ein Schritt in die richtige Richtung, da hierdurch der gesamte letzte Kita-Jahrgang auf den Übergang in die Grundschule vorbereitet werden kann“, meint Klimpel. Er begrüßt es, dass diese Schritte im Detail mit den kommunalen Spitzenverbänden und den Trägervertretern abgestimmt worden seien. 

 Die Umsetzung dieser beiden Stufen werde für zahlreiche Kommunen und Träger von Tageseinrichtungen eine Herausforderung darstellen. Insbesondere ältere Fachkräfte und Personen, die Risikogruppen angehörten, stünden derzeit nicht zur Verfügung. Da wegen des Infektionsschutzes darüber hinaus die Betreuung in kleineren Gruppen geboten sei, würden oftmals nicht nur die personellen, sondern auch die räumlichen Ressourcen ausgeschöpft. 

 „Wir unterstützen den Ansatz, allen Kindern in einer bis Ende Mai noch festzulegenden Form zumindest eine Anbindung an die Kindertagesbetreuung zu ermöglichen“ meint Klimpel. Angesichts der begrenzten Kapazitäten könnte für die jüngeren Kinder der Besuch der Einrichtung allerdings nur an einzelnen Tagen möglich sein. Positiv hebt er hervor, dass auch die Kindertagespflege in einem ersten Schritt wieder alle zweijährigen Kinder betreuen werde. Es sei geboten, die Eltern zu entlasten, wo dies möglich sei. Auch die Kindertagespflege gehe daher in kleinen Gruppen wieder in Richtung Normalität. 

 „Um der Pandemie-Situation gerecht zu werden, muss es bei steigenden Betreuungszahlen allerdings klare Regelungen zum Personaleinsatz und zu den Gruppengrößen durch das Land geben“, machte der Bürgermeister deutlich.