Stadt und Kreis machen auf Drückjagden aufmerksam

Die Stadt Haltern am See und der Kreis Recklinghausen weisen darauf hin, dass zu dieser Jahreszeit verstärkt mit Wildwechseln zu rechnen ist. Zudem bitten sie um erhöhte Vorsicht bei allen Verkehrsteilnehmenden aufgrund der anstehenden Drückjagden. 

Die erste Drückjagd im November ist bereits angemeldet. Diese findet im Bereich der Merfelder Straße (K 44) statt. Betroffen ist der Abschnitt zwischen dem Ortsausgang Lavesum und der Stadtgrenze am Heubach. Es kommt dort zu einer temporären Geschwindigkeitsbeschränkung auf 30 km/h in Kombination mit deutlichen Hinweisschildern auf die laufende Jagd. Um besondere Vorsicht wird gebeten.

Drückjagden sind eine Form der gemeinschaftlichen Jagd, die meist in den Herbst- und Wintermonaten durchgeführt wird. Dabei werden Wildtiere in Bewegung gebracht, damit sie kontrolliert und tierschutzgerecht bejagt werden können.

Wichtige Hinweise für Verkehrsteilnehmende

Während und in den Stunden nach einer Drückjagd kann es vorkommen, dass Wild Straßen auch außerhalb der Jagdfläche überquert. Die Stadt Haltern am See und der Kreis Recklinghausen bitten daher um besondere Aufmerksamkeit und besonnenes Verhalten.

• Langsam fahren und die angeordnete Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h im jeweils betroffenen Bereich beachten.
• Bremsbereit bleiben: Wildtiere treten oft plötzlich und in Gruppen auf. Nachzügler folgen häufig.
• Nicht ausweichen: Bei einem Wildwechsel möglichst kontrolliert bremsen – riskante Ausweichmanöver führen häufig zu schwereren Unfällen.
• Hinweisschilder beachten: "Treibjagd"- oder "Wildwechsel"-Schilder weisen auf erhöhte Gefahr hin.